Über uns

Der Verein Solidaritätsnetz Bern engagiert sich für die Wahrnehmung und Durchsetzung der Rechte von in Not geratenen Menschen ohne geregelten Aufenthalt. Wir betreiben eine Anlaufstelle für professionelle Rechts- und Sozialberatung. Die Beratungsgespräche sind vertraulich und kostenlos und können in verschiedenen Sprachen geführt werden. Die Anlaufstelle sieht sich subsidiär zu anderen Stellen die durch öffentliche Gelder mitfinanziert werden. Beim Solidaritätsnetz Bern werden Fälle aufgenommen, welche bei anderen Stellen kein Gehör gefunden haben, wegen Kapazitätsgründen abgelehnt wurden oder für die keine klare Zuständigkeit besteht.

Das Solidaritätsnetz Bern ist seit 2016 vom Kanton als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich über private Spenden, Mitgliederbeiträge und Stiftungsbeiträge. Der Verein ist steuerbefreit.

Team

Das Solidaritätsnetz Bern beschäftigt drei Teilzeitangestellte sowie einen Zivildienstleistenden. Sporadisch wird zudem eine Praktikumsstelle angeboten. Die Geschäfte des Vereins werden von einem ehrenamtlich arbeitenden Vorstand geführt. Zudem wird die Arbeit des Vereins wesentlich von engagierten Freiwilligen mitgetragen.

Anlaufstelle:

  • Marek Wieruszewski: M Law, juristische Beratung
  • Mahtab Akram Aziztaemeh: Freiwilligenkoordination
  • Irène Howald: Administration
  • Kaspar Blumenstein: Zivildienstleistender

Vorstand:

  • Mattia Campacci
  • Mira Ducommun
  • Katja Eichenberger
  • Cornelia Hanke
  • Matteo Micieli
  • Luca Pfirter
  • Nora Trenkel
  • Vera Ziswiler
  • Vera Zürcher

Freiwillige Mitarbeitende: Die Arbeit des Solidaritätsnetz Bern wird von zahlreichen engagierten freiwilligen Mitarbeitenden unterstützt.

Unsere Philosophie

Menschenrechte sind fundamentale Grundrechte, welche jedem einzelnen Menschen zustehen. In der Schweiz bestehen massgebliche (juristische und finanzielle) Hürden, wenn es darum geht, diese fundamentalen Rechte einfordern zu können. Wir sind von der Haltung geleitet, dass Menschenrechte überall für alle Menschen gleich gelten müssen. Der Rechtsanspruch auf Asyl, das Recht auf Leben und Freiheit oder etwa das Diskriminierungsverbot sind fundamentale Grundrechte um andere Menschenrechte wahrnehmen zu können. Deshalb unterstützen wir Personen mit prekärem Aufenthalt und engagieren uns dafür, dass auch sie ihre Rechte wahrnehmen und in der Schweiz ein Leben in Würde führen können.

Unsere Geschichte

Im Jahr 2000 gründeten engagierte Freiwillige den Verein «Solidaritätsnetz Bern». Erklärtes Ziel war es, Geflüchtete und Sans-Papiers in den verschiedensten Notlagen zu unterstützen. Im Jahr 2014 wurde mit einem neuen Team die Anlaufstelle schrittweise ausgebaut sowie eine Rechtsberatungsstelle ins Leben gerufen. Um die immer zahlreicher werdenden freiwilligen Mitarbeitenden nachhaltig zu begleiten, wurde 2022 eine Stelle in der Freiwilligenkoordination geschaffen. Die Arbeit des Vereins hat sich in den Jahren verändert und professionalisiert, um auf die sich stetig ändernden Bedingungen und Herausforderungen des schweizerischen Migrationsregimes zu reagieren. Das Kernanliegen ist jedoch gleich geblieben: Die Wahrnehmung und Durchsetzung der Rechte von in Not geratenen Menschen und ein Leben in Würde für alle.

Partner*innen

Das Solidaritätsnetz Bern wird finanziell von mehreren Organisationen und Stiftungen unterstützt. Wir bedanken uns dafür sehr herzlich!

Weiter danken wir der Stiftung für kirchliche Liebestätigkeit sowie weiteren Förderpartner*innen.